Donnerstag, 14. Mai 2009

Kasachstan muss draußen bleiben

 
Kasachstan - Auf der gestrigen Pressekonferenz der EBU zum Eurovision Song Contest in Moskau, wurde auch darüber berichtet, dass der diesjährige Wettbewerb im zentralasiatischen Kasachstan ausgestrahlt wird. Allerdings, so hielt Björn Erichsen von der EBU fest, wird dem kasachischen Fernsehen die aktive Teilnahme am Wettbewerb auch in Zukunft nicht in Aussicht gestellt.

Das gleiche, so die EBU, gelte für alle Nationen, die außerhalb der 40° Ost-Linie liegen, respektive weitere ehemalige Sowjetrepubliken wie Usbekistan, Turkmenistan, Kirgisien und Tadschikistan seien aufgrund ihrer georgraphischen Lage nicht dazu berechtigt, am Eurovision Song Contest teilzunehmen. Aserbaidschan hat dieses Recht erhalten, da es westlich dieser Grenze liegt.

Überhaupt betonten die Sprecher der EBU, dass es keine neuen potentiellen aktiven Mitgliedsländer in der Europäischen Rundfunkunion geben werde, somit hat sich das mit Katar zunächst auch erledigt. Allerdings stünden einige Rundfunkanstalten in bereits vertretenen EBU-Mitgliedsländern auf der Beitrittsliste.

Weiterhin ist Björn Erichsen skeptisch, dass der geplante Eurovision Talent Contest in die Tat umgesetzt wird. Das Interesse an dem Wettbewerb sei so erschütternd gering, dass man die Idee einer solchen Veranstaltung bis auf weiteres verworfen hätte.