Freitag, 3. April 2009

Monopoly, Phoenix und eine Bild-Schlagzeile


Europa - 20°C Sonne, so schaut's derzeit bei mir vor dem Fenster aus. Bei aller Begeisterung für den schleichenden Einstieg in die Sommersaison: auch beim Eurovision Song Contest gibt's aus deutscher Sicht einiges zu berichten heute.

Die BILD-Zeitung stellt uns heute den 34jährigen Freund von Song Contest-Teilnehmer Oscar Loya vor. Stefan und er teilen sich seit drei Jahren eine gemeinsame Dachwohnung in München. Man kennt sich jedoch schon seit fünf Jahren. Die erste Begegnung beschreibt Oscar wie folgt: "Ich habe damals im Deutschen Theater in der ,West Side Story‘ gespielt (...) und nach der Premiere stand da ein Mann mit Blumen für mich - Stefan."

So haben wir auch erfahren, dass sich unser deutscher Song Contest-Kandidat gerne mal einem Monopoly-Abend hingibt, bevor er sich wieder um seine Gesangskarriere kümmert. "Miss Kiss Kiss Bang" kommt heute übrigens als Single auf den deutschen Markt.

Zum anderen erreichte mich heute eine Pressemitteilung, in der geschrieben steht, dass das erste Semifinale des Eurovision Song Contest, in dem Deutschland bekanntermaßen auch abstimmen darf, auf dem Doku- und Infosender Phoenix gezeigt wird. Dem Song Contest wird am 12. Mai offenbar gleich ein ganzer Themenabend gewidmet.

Ab 19:45 Uhr zeigt der Sender einen Backstage-Bericht vom Eurovision Song Contest, auf den ich schon äußerst gespannt bin. Um 20 Uhr folgt dann eine Doku mit dem Titel "Tour d'Eurovision", wahrscheinlich eine Neuauflage der gerne mal im Hessischen Rundfunk gezeigten Doku über einige der Traditionsländer beim Song Contest.

Um 21 Uhr startet dann die Liveübertragung aus Moskau, sowie das Televoting. Im Anschluss an das erste Semifinale folgt noch eine Sendung mit Livereport aus Moskau mit ersten Stimmungen, Reaktionen und Interviews. Auch wenn der ESC damit nur noch auf einem drittklassigen Spartensender läuft: die Aufmachung gefällt mir schon besser als alles, was der NDR in den letzten fünf Jahren versucht hat.