Sonntag, 29. März 2009

Road to Moscow: Estland


Estland
Hauptstadt: Tallinn
Einwohner: 1,45 Mio.

ESC-Teilnahmen: 14
Beste Platzierung: Platz 1
2001 - Tanel Padar & Dave Benton - Everybody
Letzte Plätze: keine

1993 wollte das estnische Fernsehen sein Debüt beim Eurovision Song Contest geben, die ausgewählte Sängerin Jannika Sillamaa scheiterte mit ihrem "Muretut meelt ja südametuld" in der osteuropäischen Vorqualifikation. 1994 gab Silvi Vrait mit einem 24. Platz dann den Einstand Estlands beim Song Contest. Nach einem Jahr Zwangspause begann die erfolgreichste Phase Estlands beim Contest.

2001 erreichten Tanel Padar und der, aus Aruba stammende, Dave Benton den Sieg beim Song Contest in Kioenhagen, vor Gastgeber Dänemark. Beim ESC 2002 reichte es noch einmal für einen dritten Platz durch die Schwedin Anna Sahlene. Seit 2004 tritt Estland im Semifinale an, konnte sich seitdem aber nicht mehr für das Finale qualifizieren. Zuletzt scheiterte der Spaßbeitrag "Leto svet" des Trios Kreisiraadio.

Interpret: Urban Symphony
Titel: "Rändajad"
Text & Musik: Sven Lõhmus
Startplatz: #18 im zweiten Semifinale

Die Gruppe Urban Symphony besteht aus ihrer Frontsängerin Sandra Nurmsalu, Johanna MängelMari Möldre und Mann Halstein. Der Komponist ihres Beitrags "Rändajad" ("Wanderer") hatte bereits 2005 mit der Gruppe Suntribe einen Titel beim ESC am Start. Die Gruppe entstand nach der Teilnahme von Sandra an der Castingshow "Kaksi takti ette".

Sandra Nurmsalu ist zwanzig Jahre alt und schloss im Sommer 2008 die Musikschule in Tallinn ab. Vor ihrer Karriere bei Urban Symphony sang sie bei der Folkgruppe Pillipiigad und nahm europaweit an diversen Festivals teil. Mit Ausnahme des Titels "Tii" von 2004 im Võro-Dialekt, geht erstmals seit 1998 wieder ein Beitrag in estnischer Sprache für die Baltikumrepublik an den Start.