Freitag, 20. Februar 2009

Georgien: Moskau ist not amused


Georgien - Das Ergebnis des georgischen Vorentscheids ist nun auch im Kreml angekommen, der Pressesprecher von Premierminister Vladimir Putin schickte heute eine Mitteilung heraus, in der es heißt, dass man gegen den georgischen Beitrag "We don't wanna put in"  vorgehen wird.

Wie Georgien-Nachrichten.de berichtet, werde der Beitrag Georgiens als Rowdytum angesehen, darüber hinaus sei es schade, dass sich der Song aus der Kaukasusrepublik nicht mit Kunst, sondern pseudo-politischen Ambitionen beschäftige. Die Gruppe Stephane & 3G gewannen mit dem Titel, der wörtlich übersetzt "Wir wollen nichts einreichen" bedeutet, den Vorentscheid am Mittwoch in Tiflis.

Georgien wollte in der Tat zunächst aufgrund des Einmarsches russischer Truppen in Südossetien und weitere Teile des Landes nicht am Eurovision Song Contest in Moskau teilnehmen, durch den Sieg beim Junior Eurovision Song Contest habe die Meinung der Offiziellen im Sender GPB aber anscheinend geändert.

Natia Uznadse, georgisches Delegationsmitglied sagte unterdessen, dass man den Text des Liedes nicht ändern werde, da er sich weder gegen Putin richte, noch irgendeinen politischen Inhalt habe. Lediglich die EBU kann eine Änderung des Textes veranlassen.