Samstag, 4. August 2007

Eurovision: Platz 1+2


Finale! Die beiden schrecklichsten Eurovisionsbeiträge des 21. Jahrhunderts, beide aus Westeuropa. In diesen beiden speziellen Fällen wird sich vermutlich auch niemand über die osteuropäischen Nationen aufregen, die besser abgeschnitten haben. Tadaa:

Andorra - Die dritte Teilnahme des Pyrenäen-Zwergstaats in Athen wurde zum Reinfall auf der ganzen Linie. Eine 17jährige Kellnerin im Café ihres Vaters namens Jenny wurde im Outfit einer Lusthauschefin auf die Kristallglasbühne im Athener Basketballstadion gestellt und musste auf Katalanisch "Sense tu" singen. Resultat, ein letzter Platz im Semifinale 2006 mit exakt acht Punkten, allesamt aus Spanien.


Portugal - And finally... der Siegersong ist ein Lied aus dem chronisch erfolglosen Portugal, dass 2005 im Semifinale von Kiew zwei Castingshow-Teilnehmer namens Rui und Luciana unter dem Decknamen 2B antreten ließ. Luciana ist heute eine erfolgreiche Sängerin in Portugal, wovon man 2005 beim Eurovision Song Contest allerdings weniger merkte. Der Song "Amare" wurde in eigentümlichen Kostümen und einer gefährlichen Tonfrequenz aufgeführt und wurde trotzdem 17. von 25. im Halbfinale. Davon kamen unglaublicherweise 12 Punkte aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich, sowie 10 aus Belgien und 5 aus Spanien, mehr nicht.