Dienstag, 15. Mai 2007

News-Splitter (43)


Schweden - Trotz eines 18. Platzes für Schweden beim Eurovision Song Contest am vergangenen Samstag wird Schweden weiterhin teilnehmen und im nächsten Jahr wieder ein Melodifestivalen veranstalten. Schließlich ist die schwedische Vorentscheidung die beliebteste Sendung im schwedischen Fernsehen, mit mehr als vier Millionen Zuschauern (im Finale) und rund 2 Millionen Anrufen und SMS. So einen Quotenbringer lässt man natürlich nicht ausfallen und somit haben an einer Teilnahme Interessierte noch bis zum 25. September 2007 Zeit ihren Song bei SVT einzureichen.

Niederlande - In den Niederlanden ist man natürlich wieder einmal sehr enttäuscht, das Finale erneut nicht erreicht zu haben. 915.000 Niederländer sahen das Finale an, weniger als noch im letzten Jahr. Nach dem Ausscheiden von Glennis Grace im Halbfinale 2005 und Treble 2006 ist die populäre Sängerin Edsilia Rombley bereits die dritte Teilnehmerin der Niederlande, die das Finale nicht erreichte. Lediglich Re-Union erreichten 2004 das Finale, wurden dort aber auch nur 20.

Estland - "Postimees", eine der größten Tageszeitungen Estlands, hat eine Umfrage gestartet. 66,1% der Teilnehmer unterstützen die Idee eines niederländischen Politikers, den Eurovision Song Contest nur noch unter EU-Mitgliedstaaten zu veranstalten. Nur 3,8% der Abstimmenden sind mit dem derzeitigen System des Grand Prix zufrieden. Estland, als nördlichstes Baltikumland ist eines der wenigen Staaten in Osteuropa (zusammen mit Polen und Slowenien) die nicht vom Voting der osteuropäischen Länder profitieren. In Helsinki erreichte Gerli Padar nur einen 23. Platz im Semifinale.

Einige Einschaltquoten des ESC-Finales:
- Deutschland - 7.380.000
- Finnland - 2.155.000
- Großbritannien - 10.900.000
- Niederlande - 915.000
- Österreich - 315.000
- Rumänien - 1.670.000
- Schweden - 3.425.000
- Ungarn - 2.695.000